Die explodierenden Treibstoffpreise und das absehbare Ende des Verbrennermotors in ganz Europa haben einen Boom beim Verkauf der vollelektrischen Fahrzeuge ausgelöst. Die bisher großzügigen Förderungen haben zusätzlich viele Menschen motiviert, jetzt ein Elektroauto zu bestellen, so dass die Lieferzeiten für fast alle Modelle unerträgliche Längen erreicht haben.
Was aber beim Kauf oft nicht bedacht wird: günstiges und praktisches Laden erfordert eine Ladestation zuhause. Was bei einem Einfamilienhaus einfach ist, wächst sich bei einem Mehrfamilienhaus und besonders bei Wohnanlagen zu einem handfesten Problem aus: mittlerweile gibt es zwar ein Recht auf eine Lademöglichkeit am eigenen Stellplatz – unkoordiniertes Vorpreschen einzelner Ladepunkte wird aber dazu führen, dass die Installation wieder entfernt bzw. erneuert werden muss, sobald mehr als drei Ladestationen in der Tiefgarage errichtet werden sollen.
Eine zentrale Rolle spielt dabei das sog. Lastmanagement: es verteilt den verbleibenden, zur Verfügung stehenden Strom auf definierbare Weise auf die zu ladenden E-Fahrzeuge. Absolute Priorität haben Wohnungen und Einrichtungen des Allgemeinstroms wie Aufzüge, Heizungen, Wärmepumpen, etc..
Die zweite zentrale Herausforderung ist, den PV Strom in die E-Fahrzeuge zu laden. PV und Elektromobilität sind zwar die zwei Seiten derselben Medaille – aber es kommt natürlich der Faktor Zeit dazu: die Fahrzeuge werden oft dann bewegt, wenn die Sonne scheint. Dann landet der meiste Strom nicht im Fahrzeug, sondern für wenig Einspeiseerlöse im Netz des Netzbetreibers.
Ein individuell auf die lokalen Gegebenheiten und die Bedürfnisse der NutzerInnen zugeschnittenes Konzept ist daher essentiell! Kontaktieren Sie uns!